COYOTE TEACHING
Das Coyote Teaching oder auch Coyote Mentoring genannt, ist eine jahrtausendealte und bei Naturvölkern auf der ganzen Welt bewährte Lehrmethode. Im Gegensatz zum westlichen Frontalunterricht, geschieht hier das Lernen auf spielerische Art und Weise, durch Emotionen und Erfahrung.
Sei es der noch einigermaßen lustige Grundschullehrende oder der betriebsblinde Abteilungsleitende im späteren Berufsleben - wir alle in der westlichen Welt kennen sie nur zu gut, die frontale und belehrende Mentalität, die den Lehrstoff in Form von Frage und Antwort direkt an die zu Unterrichtenden weitergibt. Fakten und Informationen werden in fast militärischem Stil einfach nur auswendig gelernt, um kurz darauf, meist nach bestandener Prüfung, wieder vergessen zu werden. Man spricht auch gerne vom sogenannten Bullemie-Lernen. Hierbei wird jegliche Neugier, welche beim Coyote Teaching so entscheidend ist, völlig vernachlässigt oder sogar im Keim erstickt.
In der Wildnispädagogik steht der Coyote stellvertretend für diese Neugier und nimmt die Rolle eines Mentors ein. Er lockt seine zu Unterrichtenden, auch Mentees genannt, getrieben von ihrer eigenen Neugier in den Wald und lässt sie spielerisch unsere natürliche Welt entdecken.
Und wenn du jetzt denkst, diese Lehrmethode ist nur etwas für Kinder, liegst du ganz falsch, denn auch bei sogenannten Erwachsenen funktioniert Coyote Teaching noch spielend einfach. Meist merken die Mentees gar nicht, wie sie aus ihrer gewohnten Komfortzone gelockt werden und am Ende des Tages eine neue spannende Geschichte zu erzählen haben.
'...aber wenn der Coyote doch so toll ist, warum habt ihr dann ein Eichhörnchen als Logo?' Diese Frage beantworten wir dir HIER.